Australische Fuchsie (Correa)

Australische Fuchsie (Correa)

Die Australische Fuchsie ist eher eine Rarität unter den Zimmerpflanzen. Im Gegensatz zu den Klassikern in den eigenen vier Wänden, wie eben die Zamioculcas oder die wuchsfreudige Schefflera, ist diese australische Schönheit recht selten anzutreffen. Aber vielleicht kennen Sie diesen immergrünen Strauch mit seinen bezaubernden Blüten auch als Kübelpflanze. Denn die Australische Fuchsie kann nicht nur die Innenräume verschönern, sondern auch Ihren Freisitz.

Ob nun drinnen oder draußen, dieses anspruchslose Familienmitglied der Rautengewächse präsentiert seine zumeist hängenden Blüten in unterschiedlichen Farben. Abhängig von der Sorte zeigt der Strauch weiße, gelbe, grüne, rosa oder rote Glockenblüten.

Australische Fuchsie
© rgillen – Fotolia.com (#93509286 – Correa Dusky Pink 2) Die Glockenblüten zeigen sich während des Winters.

Blütezeit der Australischen Fuchsie

Die zahlreichen Blüten zeigen sich während der lichtarmen Jahreszeit. Während es draußen grau und trist ist, können Sie von Winter an, bis zum Frühling, die vielen Glockenblüten bewundern.

Australische Fuchsie Wuchshöhe

Dieser immergrüne Strauch ist kein rasant wachsendes Exemplar. Dennoch kann die Australische Fuchsie im Laufe der Zeit eine ordentliche Größe erreichen – wenn sich die Pflanze wohl fühlt, kann sie bis zu zwei Meter in die Höhe wachsen.

Australische Fuchsie Standort

Correa möchte bei Ihnen einen hellen bis sonnigen Platz vorfinden. Auch ein vollsonniger Standort ist durchaus möglich.

Im Winter können Sie die Pflanze auch im Gästezimmer oder einem ähnlich kühlen Raum unterbringen. Denn während dieser Jahreszeit reicht es dem immergrünen Strauch aus, wenn sich das Quecksilber zwischen zehn bis 15 Grad Celsius bewegt. Ideal ist ein kühler Wintergarten – so können Sie auch im Winter die schönen Blüten vom Wohnzimmersofa aus betrachten.

Australische Fuchsie gießen

Das ursprünglich aus Australien stammende Rautengewächs fühlt sich in einem mäßig feuchten Substrat sehr wohl. Die Australische Fuchsie benötigt keine Unmengen an Wasser, möchte aber nicht zu trocken stehen. Und keinesfalls zu nass. Eine übermäßig nasse Blumenerde oder gar Staunässe bekommen dem Strauch nicht.

Australische Fuchsie düngen

Ab dem Frühjahr können Sie bis zum Herbst die Australische Fuchsie mit düngen. Da Correa genügsam ist, bietet sich ein flüssiger Blumendünger an – so können Sie mühelos die Konzentration reduzieren und an die Bedürfnisse der Zimmerpflanze anpassen, denn der Strauch benötigt lediglich eine schwache Dosierung der Nahrungsergänzung.

Substrat

Die Australische Fuchsie möchte aufgrund der Nässeunverträglichkeit in eine durchlässige Blumenerde gepflanzt werden. Sie können eine ganz normale Blumen- oder Kübelpflanzenerde verwenden, die Sie am besten mit etwas Sand oder feinem Kies auflockern.

Manche Sorten mögen das Substrat lieber etwas saurer, andere hingegen benötigen einen kalkreicheren Untergrund. Fragen Sie am besten direkt beim Kauf der Pflanze nach, was Ihre Australische Fuchsie benötigt.

Australische Fuchsie umtopfen

Ihre Correa können Sie etwa alle zwei Jahre im Frühjahr umtopfen. Spätestens aber, wenn es dringend erforderlich ist – der Ballen ist komplett durchwurzelt und es wachsen sogar schon Wurzeln durch die Abzugslöcher hindurch.

Ältere und somit größere Exemplare benötigen nur nach Bedarf einen Umzug in einen etwas größeren Topf.

Australische Fuchsie
© rgillen – Fotolia.com (#93509299 – Correa) Die Australische Fuchsie kann durch Stecklinge vermehrt werden.

Australische Fuchsie vermehren

Correa lässt sich durch Stecklinge vermehren. Dieses Unterfangen ist allerdings nicht einfach und auch nicht immer von Erfolg gekrönt. Erfahrene Pflanzenliebhaber lieben sicher diese Herausforderung, Pflanzenlaien hingegen sollten den Weg ins Fachgeschäft nicht scheuen, um eine Australische Fuchsie käuflich zu erwerben.

Australische Fuchsie schneiden

Sobald Ihre Australische Fuchsie nicht mehr blüht, können Sie eine saubere und scharfe Gartenschere zücken und ein wenig Hand anlegen. Damit Ihre Zimmerpflanze immer schön und gepflegt ausschaut, können Sie einen kleinen Formschnitt vornehmen. Wenn Sie möchten.

Tipps zur Pflege der Australischen Fuchsie

Genießen Sie den Sommer auf Ihrem Freisitz und erfreuen sich daran, wenn Ihnen die frische Luft ins Gesicht weht? Dann lassen Sie doch Ihre Australische Fuchsie an diesem Genuss teilhaben. Denn die Zimmerpflanze kann ohne weiteres den Sommer draußen verbringen. Nach den letzten frostigen Nächten im Mai kann Correa nach draußen gebracht werden. Zurück geht es etwa im September, wenn die Tage wieder kürzer und kühler werden. In den ersten Tagen stellen Sie die Pflanze bitte nicht in die volle Sonne – sie ist noch nicht an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt. Damit sich die Australische Fuchsie keinen Sonnenbrand holt, ist ein halbschattiges Plätzchen in der ersten Zeit ideal.

Im Laufe der Zeit wird die Australische Fuchsie, sofern Sie sie nicht immer wieder beschneiden, recht groß werden. Gut bedient sind Sie in einem solchen Fall selbstredend mit einem Wintergarten, der im Winter nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm ist. Dort kann die Pflanze dann das ganze Jahr über verbleiben.

Sie haben zwar keinen Wintergarten für Ihre inzwischen recht große Correa, dafür einen Balkon oder eine Terrasse? Nun, dann machen Sie aus der Zimmerpflanze doch einfach eine Kübelpflanze. Suchen Sie sich einen schönen Kübel im Gartencenter aus und pflanzen den Strauch dort hinein. Dazu kaufen Sie noch einen rollbaren Untersetzer – so können Sie ohne großen Aufwand und rückenschonend die Australische Fuchsie nach draußen und wieder drinnen bringen.