Persische Schildpflanze – hübsche Blattschmuckpflanze

Persische Schildpflanze - metallisch leuchtende Blätter

Die Persische Schildpflanze trumpft nicht mit ihren Blüten, obwohl diese Pflanze unter den richtigen Bedingungen durchaus blüht, sondern mit ihren außergewöhnlichen Blättern. Diese sind bis zu 20 Zentimeter lang und weisen einen gesägten Rand auf. Während die Blattunterseite rot gefärbt ist, leuchtet die Blattoberseite metallisch blauviolett, was dieses Akanthusgewächs zum absoluten Hingucker macht.

Die botanische Bezeichnung dieser ursprünglich aus Myanmar (Burma) stammenden Pflanze lautet Strobilanthes dyerianus. Erhältlich ist die Persische Schildpflanze zudem unter dem botanischen Namen Strobilanthes dyeriana. Geläufige Trivialnamen dieser Blattschönheit sind Persian Shield, Perilepte und Zapfenblume.

Persische Schildpflanze im Topf
© Pannarai Nak-im | Dreamstime.com (#249523557) Die Persische Schildpflanze ist mit ihren außergewöhnlichen Blättern ein Blickfang.

Strobilanthes dyeriana: Pflege, Standort und Blüten

Die Pflege dieser Zimmerpflanze gestaltet sich nicht besonders schwierig. Dennoch stellt sich die Frage: Wie pflegt man Strobilanthes dyeriana richtig?

  • Standort: Das bis etwa zwei Meter hoch werdende Persian Shield benötigt einen Standort im Halbschatten, der jedoch nicht der direkten Sonne ausgesetzt sein sollte. Insbesondere während der Mittagszeit sollte die Zimmerpflanze schattiert werden.
  • Gießen: Strobilanthes dyerianus wird so gegossen, dass das Substrat stets mäßig feucht gehalten ist. Staunässe sollte dabei vermieden werden.
  • Düngen: Von Frühjahr bis Herbst wird die Persische Schildpflanze gedüngt. Im wöchentlichen Rhythmus wird ein Blumendünger verabreicht. Ideal ist ein Flüssigdünger, da dieser bequem mit dem Gießwasser verabreicht werden kann.
  • Substrat: Sofern die Pflanze einjährig den Wohnraum verschönert, reicht ein handelsübliches Substrat auf Kompostbasis vollkommen aus. Der pH-Wert sollte zwischen 5 und 6 liegen.
  • Temperatur: Ideal ist Zimmertemperatur. Sofern Blüten gewünscht sind, sollte die Persische Schildpflanze nicht zu warm stehen – bei einem zu warm gewählten Standort erscheinen die kleinen blauvioletten Blüten, die in einer Ähre stehen, nicht. Ein weiterer Nebeneffekt von zu hohen Temperaturen ist ein recht zügiges Höhenwachstum, wodurch die Zimmerpflanze an Attraktivität verliert. Zu kalt sollte das Plätzchen allerdings ebenfalls nicht gewählt werden, da unter 16 Grad Celsius kein Wachstum mehr stattfindet. Übrigens: Diese pflegeleichte Blattschmuckpflanze kommt auch mit einer geringeren Luftfeuchtigkeit problemlos zurecht.
  • Überwintern: Während der lichtarmen und kalten Jahreszeit sollte die Zimmerpflanze nicht zu warm, genauer nicht mehr als 18 Grad Celsius (ideal sind Temperaturen zwischen 13 bis 16 Grad Celsius), stehen. Sind die Temperaturen im Winter zu hoch, bilden sich keine Blüten. Beim Gießen ist darauf zu achten, dass die Blumenerde nicht zu feucht wird, aber auch nicht austrocknet. Gedüngt wird die Zapfenblume während dieser Jahreszeit etwa alle drei bis vier Wochen mit einem Blumendünger.
  • Blüten: Die blauvioletten Blüten der Persischen Schildpflanze werden nur gebildet, wenn die Umgebungstemperatur nicht zu hoch oder zu niedrig ist. Normale Zimmertemperatur gilt als ideal.

Häufig werden verschiedene Zimmerpflanzen, wie auch die Zapfenblume, mit Wuchshemmstoffen kompakt gehalten. Mit der Zeit lässt die Wirkung allerdings nach. Ein weiterer Nebeneffekt bei Strobilanthes dyerianus ist die Blütenbildung auch bei höheren Temperaturen.

Die Persische Schildpflanze umtopfen und vermehren

Sofern (jährlich) Stecklinge von der Pflanze abgenommen werden und diese einjährig kultiviert wird, ist ein Umtopfen nicht vonnöten. Andernfalls wird Strobilanthes dyeriana nach Bedarf umgetopft. Ältere Exemplare verlieren mit der Zeit an Attraktivität: Die Pflanze wird nicht nur karg, sondern verliert auch mit der Zeit ihre einmalige Blattfärbung.