In manchen Haushalten stehen nur wenige Zimmerpflanzen, während andere Wohnungen oder Häuser in ein Pflanzenparadies verwandelt wurden. Und ab einer etwas größeren Menge an Zimmerpflanzen kann es schon einmal recht unübersichtlich werden. Wer bekommt wann und was in welcher Menge? So ganz unter uns: Wissen Sie aus dem Kopf ganz genau, wann Ihre Pflanzen Wasser, Dünger oder einen Rückschnitt benötigen?
Verschaffen Sie sich einen Überblick
Versierte Pflanzenliebhaber kennen ihre Zimmerpflanzen natürlich aus dem Effeff. Gehören Sie auch dazu? Nein? Dann haben wir einen Tipp für Sie, damit Sie Ihre Zimmerpflanzen erst einmal namentlich kennen lernen. Kaufen Sie sich in einem Bastelgeschäft oder Gartencenter kleine Täfelchen für Blumentöpfe, auf den Sie die den Namen und die botanische Bezeichnung der Pflanzen drauf schreiben. Die meisten Pflanzen haben beim Kauf zwar eine Karte in der Erde stecken, aber hübsch ist auch was anderes.
Sie können natürlich alle dieser Täfelchen beschriften oder auch nur die, deren Pflanzennamen Sie nicht kennen oder sich nicht merken möchten. Wer bitte kann sich schon so etwas merken wie Xantheranthemum? Als Merkhilfe gibt es eben diese praktischen Pflanzenstecker. Dazu noch eine Halterung, falls nicht dabei, alles vorsichtig in die Erde stecken und fertig.
Nach dem Überblick kommt die Übersicht
Sie haben nun alle entsprechenden Zimmerpflanzen beschriftet und benannt und überlegen gerade, was der Unsinn eigentlich soll? Anders gefragt: Wissen Sie so ganz spontan aus dem Kopf, wann und wie oft Ihre Exemplare Dünger und Wasser sowie einen Rückschnitt benötigen und in welchem Zeitraum? Sehen Sie, dafür sind die Täfelchen gut. Jetzt benötigen Sie noch einen Kalender und Stift sowie Papier für Notizen, ein Buch über Zimmerpflanzen oder das Internet und etwas Zeit.
Notieren Sie sich zu jeder Pflanze, die bei Ihnen die Wohnung verschönert, in welcher Häufigkeit gegossen und gedüngt wird. Danach sortieren Sie Ihre Notizen so, dass die Zimmerpflanzen mit gleichen oder sehr ähnlichen Bedürfnissen ein Häufchen bilden.
Nun zücken Sie Stift und Kalender. Fangen Sie mit den Gießtagen an. Beispielsweise bekommen die Pflanzen X, Y und Z montags Wasser. Mittwochs und samstags hingegen werden E, F und G gegossen. So gehen Sie auch mit dem Düngen vor. Denn manche Zimmerpflanzen möchten wöchentlich ihre Nahrungsergänzung, andere aber nur alle drei Wochen – und das auch noch teilweise in unterschiedlichen Zeiträumen. Warum soll man sich das alles merken, wenn es einen praktischen Spickzettel gibt? Zum Schluss notieren Sie noch die Rückschnitte, sollten diese notwendig sein.
Nun suchen Sie sich noch einen schönen Platz für Ihren Kalender und Ihre Zimmerpflanzen sind immer bestens versorgt.